Nach meinen Kleinkindjahren in Steyr bin ich mit Eltern und Bruder aufs Land nach Kleinraming gezogen und wollte damals als 6-Jähriger „nie mehr in die Stadt zurück“, so begeistert war ich von dem großen Wald vor der Haustüre, den damals noch häufigen bunten Blumenwiesen und den damit verbundenen Möglichkeiten an Abenteuern.

Inzwischen bewege ich mich wieder oft und gerne in der Stadt, als Chorsänger und Opernliebhaber genieße ich vor allem das reichhaltige Kulturangebot in Wien.

Ich bin gerne unterwegs, sei es zu Fuß, mit dem Rad oder der Bahn, gelegentlich auch mit dem Kajak. Seit mehr als 20 Jahren pendle ich beinahe täglich mit dem Zug nach Linz. Dabei habe ich schon viele “Zugfreundschaften“(u.a. mit Karl Fürstenberger von GFF) geschlossen, unzählige wertvolle Gespräche geführt und unsere gemeinsamen „Zugfrühstücke” genossen.

Von der Notwendigkeit, wirklich jetzt etwas zu tun, hat mich meine Familie überzeugt. Von meiner Frau Birgit lernte ich die Bedeutung einer nachhaltigen Ernährung kennen, meine beiden umweltaktiven Söhnen haben mich motiviert, zumindest den Versuch zu unternehmen, etwas gegen die sich abzeichnende Klimakatastrophe  zu unternehmen, um den Kindern  – die für mich sowohl als Kinderarzt als auch als Vater immer schon im Zentrum meines Lebens standen –  eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Auch wenn ich zu Beginn keine klare Vorstellung hatte, wie ich als „Nichtprofi“ einen Beitrag zu einem besseren Klima leisten könnte, ermöglichte mir Garsten For Future, mit unterschiedlichen Menschen in einer Sache im „Einklang“ zu sein, mich nicht ständig erklären und rechtfertigen zu müssen, sondern mit „Feuereifer“ ins Handeln zu kommen.