Seit wir unsere Photovoltaikanlage haben, hat mich der Ehrgeiz gepackt: Gelingt es uns heute, keinen Strom aus dem Netz beziehen zu müssen?
In den ersten Tagen starren wir ständig auf die Stromverbrauchs- und-produktionskurven unserer neuen App und wir lachen über SMS-Nachrichten aus der Arbeit wie „Danke fürs staubsaugen!“, weil wir die Verbrauchsspitzen langsam erkennen: 60°C-Wäsche, 40°C-Wäsche, Staubsaugen…
Ich kehre seither in der Küche wieder öfter mit dem neu angeschafften Besen und staune, dass eine 30°C-Wäsche kaum Strom verbraucht, während die 60°C-Wäsche eher einer Bluthochdruckkrise gleicht. So eine unmittelbare Information motiviert natürlich, den Stromverbrauch gering zu halten und die Geräte möglichst dann einzuschalten, wenn gerade die Sonne scheint.
Jetzt gibt es die Möglichkeit, dass Familien, Freunde, Nachbarn und Bekannte sich gegenseitig den eigenen Sonnenstrom verkaufen können. Das ist die gute Nachricht. Die Energiegemeinschaft
Garsten for Future startet deshalb ab kommenden Jänner einen Probebetrieb in kleinem Rahmen.
Wer wissen möchte, wie es uns damit geht, kann uns in unserem Lokal in Garsten, am Platzl 10 besuchen, wo wir ab 2023 an jedem letzten Mittwoch im Monat zwischen 16 und 18 Uhr einen Journaldienst zum Informationsaustausch anbieten.